Die fünfte Lebenswoche stand ganz unter der nächsten Lernerfahrung, die Welt wird größer und größer.
Zunächst starten wir aber mit der erneuten Gabe einer Wurmkur, diese wird wieder tapfer und schnell geschluckt.
Das sichere Laufen, Rennen und Hüpfen stellt inzwischen auch überhaupt kein Problem mehr dar.
Auch Spielzeuge im Auslauf werden jetzt bewusst wahrgenommen, drauf rumgekaut oder durch den Auslauf geschleppt und vor den Geschwistern in Sicherheit gebracht.
Und auch Spielaufforderungen und kleinere Raufereien zwischen den Geschwistern nehmen in dieser Woche deutlich zu. Die Wachphasen sind nicht nur deutlich länger, sondern auch lauter und wilder.
Und wie es unter Geschwistern manchmal vorkommt, kann ein Spiel auch schon mal kippen, so dass der Tonfall wütender oder sogar zornig wird, wenn sich ein Geschwisterchen zu sehr geärgert fühlt.
Hummel und Fluse haben da alle Pfoten voll zu tun und vor allem Fluse merkt man diese Woche an, wie sehr sie das Tante sein genießt und sich im Gartenauslauf endlich uneingeschränkt und ausgiebig
kümmern darf.
Dass alle 8 in dieser Woche einen ordentlichen Schub gemacht haben und sichtlich gewachsen sind, merkt man daran, dass sie alle inzwischen sogar sitzend unter der Mama trinken
können, sofern Hummel dies noch zulässt.
Sie macht sich seit dieser Woche etwas rarer damit, es wird ihr - auch aufgrund der nun deutlich spürbaren spitzen Zähnchen- zunehmend unangenehmer. Und so verlässt sie manchmal fluchtartig den
Auslauf sofort wieder, wenn acht hungrige Mäulchen zu wild auf sie zustürmen und ihre Mama bedrängen.
Es gibt deshalb in dieser 5. Woche nicht nur weiterhin die bereits bekannte Welpenmilch und die Tatarkügelchen, sondern ab Mitte dieser Woche auch erstmalig den Welpenbrei.
Der Welpenbrei, bestehend aus Rinderhack, Quark, Hüttenkäse, Reis, Öl, Möhrenmus, Ei (und auch mal mit Rinderleber) wird rasend schnell verputzt und schmeckt allen 8 augenscheinlich sofort sehr
gut. Zufriedenes und lautstarkes Schmatzen ist die sicherste Bestätigung.
Die unterschiedlichen Angebote der Inneneinrichtung des Welpenauslaufs werden nun wie selbstverständlich als wechselnde, gemütliche Rückzugsorte entdeckt und in unterschiedlicher „Besetzung“
genutzt.
Die kleinsten Körbchen erfreuen sich dabei plötzlich allseitiger Beliebtheit, so dass z.T. der Eindruck entstehen könnte, es würde nur dieses einzige klitzekleine Körbchen geben und es gäbe keine
andere Schlafmöglichkeit im ganzen Auslauf. Es muss dann also gestapelt geschlafen werden. Gleiches gilt auch für die Boxen.
Da auch die Auslauf-Ausbrüche in dieser Woche immer wieder passierten, wenn Mama Hummel den Auslauf verließ und ein Teil ihrer „Kinder“ ihr ohne Zögern folgte, müssen die Auslauftüren nun
geschlossen bleiben.
Hummel lernt sehr schnell, dass der Ein- und Ausgang nun über Stuhl und Tisch erfolgt, so dass die Welpen nicht mehr folgen können und Hummel gleichzeitig einen sicheren Ort auf dem Tisch im
Auslauf findet, wenn die Welpen zu wild werden.
Unterschiedliche Geräusche wie der Staubsauger oder der Rasenmäher werden diese Woche auch bereits kennen gelernt. Der Außenbereich, der bereits Ende der letzten Woche öffnete, wurde nun von Tag
zu Tag mehr entdeckt.
Die Zwerge trauten sich täglich weiter hinaus, zunächst nur auf der Terrasse selbst, am letzten Tag der 5. Woche gab es aber kein Halten mehr und auch der Rasenbereich (der zwischenzeitlich
entsprechend gesichert wurde), wird nun wie selbstverständlich erobert und die Zwerge haben es zumindest im Ansatz bereits verstanden, dass das kleine und auch das große Geschäft hervorragend
hier draußen erledigt werden kann.
Es warten auf der Terrasse nun weitere aufgebaute Abenteuer auf ihre Entdeckung:
eine Welpenschaukel, ein größerer Tunnel und ein Bällebad als neue spielerische Highlights werden neben vielen verschiedenen Untergründen wie Gitter, Steine, Sand, Rasen und Fliesen
geboten.
Zunehmend schmerzhafter wird es jetzt auch, wenn die inzwischen gewachsenen Zähnchen ausprobiert werden und immer häufiger damit die Füße oder die Hosen bekaut werden.
Auch die Zwerge selbst machen nach und nach ihre Erfahrungen mit den Zähnchen und dass ihr Einsatz auch weh tun kann. So erlernen sie nach und nach ihre Beisshemmung.
Die Gewichte zum Ende dieser 5. Lebenswoche können sich auch sehen lassen. Sie liegen nun zwischen 1620 g bis 2120 g.
Zwinger von der Kromikate, 23898 Sandesneben