Die Zeit rennt, plötzlich sind wir bereits in der 5. Lebenswoche angekommen und nach unserem Empfinden haben die zwei gerade in dieser Woche einen Riesenschub in der Entwicklung gemacht. Diese Woche beginnt, wie die 3. Lebenswoche, mit der Einnahme der Wurmkur. Auch dieses Mal wurde die Paste von unseren Cowboys ganz tapfer genommen.
Das immer sicherere Laufen, Rennen und Hüpfen stellt kein Problem mehr dar. Spielzeuge im Auslauf werden jetzt bewusst ausgesucht, verschleppt, vor allem für sich allein gesichert und in bester
Streitmanier gegenüber dem Bruder verteidigt. Da scheinen, gemessen an der Lautstärke und der Spielintensität, teilweise „die Fetzen“ zu fliegen. Aber Hummel schaut oft gelassen zu, so dass wir
wohl sicher sein können, dass sich die Streitereien noch im Rahmen halten.
Immer häufiger gibt es auch kleine Raufereien zwischen den Geschwistern, die oft ganz lieb und leise erfolgen, manchmal aber auch zu eskalieren scheinen 😂🙈. Aber wie unter Geschwistern
üblich, kann man nach einem explosiven Gemüts-Ausbruch auch schnell wieder ganz dicht aneinander gekuschelt herrlich in das Reich der Träume gleiten und das Erlebte verarbeiten. Geträumt wird
augenscheinlich sehr viel. 🥰
Sobald Hummel oder Fluse den Auslauf betreten, werden sie sofort schwanzwedelnd begrüßt. Da immer noch die Milchbar im Fokus der zwei steht, wird auch bei Fluse nachgeschaut, ob es dort
vielleicht auch Milch gibt. Fluse ist das nicht geheuer, sie flüchtet dann wieder aus dem Auslauf.
Bei Mama Hummel gibt es dann schnell und oft bereits im Sitzen unter Hummel die erhoffte Mahlzeit, wobei auch hier die Bereitschaft von Hummel häufig schon deutlich nachlässt. Die Zähnchen
scheinen ihr weh zu tun und so knurrt sie manchmal und beendet die Mahlzeit vorzeitig, wenn es ihr zu doll wird.
Wenn das Angebot der Milchbar nachlässt, muss also eine Alternative her und es darf sich kulinarisch langsam umgewöhnt werden. Das erste Mal Tatar, was für beide Zwerge ein
Gaumenschmaus bedeutete. Die zwei haben anfänglich nur kurz daran geleckt, nach dem ersten Verzehr gab es dann aber kein Halten mehr. Die kleinen Zwischenmahlzeiten werden nun gerne und gierig
angenommen.
Auch der Welpenbrei kann also ab Woche 6 nun fester täglicher Futterbestandteil werden.
Noch ein paar Sätze zum Außenauslauf. Wie wir bereits schrieben, es wäre alles fertig aufgebaut und bereit. 😉🥰
Aber unsere zwei Helden trauen sich einfach noch nicht wirklich vor die Tür. Das Wetter spielte diese Woche super mit, beste Voraussetzungen bei 20 Grad, aber nein, die Türschwelle in die Welt da
draussen scheint noch unüberwindbar. Immerhin können wir zum Ende dieser Woche vermelden, dass die Rampe an der Türschwelle der Terrassentür nun zögerlich betreten wird. Aber noch weiter…….no
way! Wer weiss schon, welche Gefahren da lauern, also lieber schnell zurück ins Innere. Wir üben uns also noch weiter etwas in Geduld. ☺️ Sie sollen die Welt in IHREM Tempo erkunden.
Wenn es draussen nicht weitergeht, drinnen ist man deutlich immer mutiger. Die Ausbrüche aus dem Welpenauslauf nehmen zu, die kleine Gittererhöhung stellt kein wirkliches Hindernis mehr
dar.
Zum Einsatz kommen also kleine Kartons, die die Gittererhöhung quasi nochmal etwas höher versperren, Hummel und Fluse aber weiterhin die Möglichkeit geben, drüber zu springen, um in den
Auslauf zu gelangen. Mal schauen, wie lange dieses Hilfsmittel seinen Zweck erfüllt. 😉
Plötzlich gibt es auch noch viele neue und fremde Geräusche.
Eine App über das IPhone bietet uns eine enorme Auswahl, um unterschiedliche Geräuschkulissen zu erzeugen. Ganz bewusst oder auch unbewusst im Schlaf dürfen die Zwerge diese verarbeitet. Egal
ob Staubsaugerlärm, Hämmern, Sirenen, Knallen, Rauschen, Klappern oder Gewitter, nichts schreckte die Zwerge bislang wirklich. ☺️
Nun geht’s also aktiv und immer süßer in die 6. Woche und wir werden zum Ende der nächsten Woche natürlich wieder berichten.
Zwinger von der Kromikate, 23898 Sandesneben