C-Wurf von der Kromikate

Die vierte Lebenswoche startet, wie die dritte endete. ;-)

Der Auslauf ist eröffnet, allerdings trauen sich beide Zwerge nur bis zur Wurfkistenschwelle, werfen kurze Blicke hinaus „in die Welt“ und ziehen es dann doch vor, in den gesicherten vier Wänden der Wurfkiste zu bleiben.

Ein-, zweimal passierte es dann aber schon, dass man unbeabsichtigt hinaus purzelte, wenn die Mama die Kiste verließ und man leider noch an der Zitze hing.  🙈 Unter großem Protest krabbelte man dann aber erstmal schnell wieder zurück. Das Zurück klappt also schon mal super.

Und na klar, schon 1-2 Tage später laufen beide Zwerge wie selbstverständlich auf den Balken vor der Wurfkiste, um dort, „scharf links abbiegend“, im Körbchen nebenan die Mahlzeiten bei der Mama einzunehmen. Ihrer Entwicklung kann man jetzt wirklich gut zuschauen und nahezu stündlich neue Schritte entdecken.

Der Bereich unmittelbar neben der Wirfkiste wird nun wie selbstverständlich genutzt und intensiv in Beschlag genommen. Hier schläft, spielt und kuschelt es sich einfach herrlich. Nur noch ganz selten krabbeln beide in die Wurfkiste zurück, meist nur, um dort jetzt ihr kleines Geschäft zu verrichten.

Von Tag zu Tag werden die Aktivitäten und Wachphasen auch mehr. Viele kleine Spielsequenzen folgen, nachdem ein Schluck aus Mamas Milchbar einem das Aufwachen versüßt hat.

Spielis werden entdeckt und dann aktiv durch den Auslauf geschleppt, der Bruder lässt sich herrlich ärgern oder man tollt zusammen durch den Auslauf und entdeckt so viel Spannendes und Neues.
Auch die Zähnchen blitzen langsam durch, da lernen beide nun auch die Beisshemmung, denn jetzt tut es plötzlich auch schon mal weh, wenn man dem Geschwisterchen auf Nase, Pfote oder Beinchen herum kaut.

Seit dieser Woche wird das kleine und auch das große Geschäft also gar nicht mehr am Schlafplatz verrichtet, beide Zwergen gehen wirklich sehr zielsicher aus dem Körbchen heraus, um sich entweder im Auslauf oder der Wurfkiste zu lösen.
 
Auch viele neue und fremde Geräusche liegen plötzlich in der Luft.
Geräusche-CDs sorgen dafür, dass die zwei sich schon jetzt, in gemütlicher Atmosphäre, an Staubsaugerlärm, Hämmern, Sirenen, Knallen, Rauschen, Klappern oder Gewitter gewöhnen können und dies hoffentlich später keine „große Sache“ mehr ist.

Zum Ende der vierten Woche steht ein weiteres Highlight auf dem Programm, plötzlich öffnet sich bei herrlichem Frühlingswetter eine große Terrassentür und die Welt mit Sonne, Wind und Vogelgezwitscher wird schon mal von der sicheren Türschwelle wahrgenommen. Im Außenbereich haben wir deshalb schon mal den Welpenspielplatz mit Bällebad, Tunnel, Liegen, unterschiedlichen Untergründen und Welpenschaukel aufgebaut.
Auch wenn sich die Zwerge noch nicht vor die Tür trauen, wir kennen es bereits von der Wurfkiste, in ein paar Tagen wird es da sicher auch kein Halten mehr geben.
Die Entwicklung der Zwei hat in dieser Woche wirklich einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, eben noch in der Bewegung sehr tapsig und unbeholfen-wankend, sind immer mehr ein sicherer Gang, die ersten Rennversuche und auch Hüpfansätze zu sehen.
Wilde Träume im Anschluss an jeden Ausflug lassen die Zwerge das Erlebte verarbeiten. Wie intensiv dies geschieht, erleben wir beim verzückten Beobachten der schlafenden Cowboys. Zuckungen, Quietschen, Knurren und leises Bellen machen dies deutlich.
Wir können nur ahnen, welch grosse Abenteuer da mit Plüschtieren, Dottis oder dem Tunnel erlebt wurden. 

Wir freuen uns auf die kommenden Tage und Wochen, wenn neue Abenteuer hinzu kommen und die Welt immer weiter erkundet wird.