B-Wurf von der Kromikate

Woche 5 - 5. November bis 11. November 2022


 

Wir sind bereits in der 5. Lebenswoche angekommen, die wie die 3. Lebenswoche, mit der Einnahme der Wurmkur startete. Auch dieses Mal wurde die Paste von allen 7 Zwergen ganz tapfer genommen.

Einzig Hummel scheint nach dieser Gabe aber darauf reagiert zu haben, nimmt sie beim Putzen der Welpen ja auch immer noch Wurmkur der Welpen zusätzlich mit auf.
Das Wochenende verlief dementsprechend unruhig, plagten Hummel doch sehr Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall. Als dies zum Wochenstart noch immer nicht wieder besser wurde, trotz sofort eingeleiteter altbewährter Hausmittel wie Möhrensuppe, Hühnchenfleisch und Globulis, wurden unsere Sorgen größer. Zumal Hummel körperlich rasend schnell abbaute, das Säugen zehrte eh schon an ihrer Konstitution - nun unter Durchfall und Co in Kombi mit jeglicher Futterverweigerung - konnten wir zuschauen, wie Hummel immer dünner wurde.

 

Also ging es Montag ab zum TA. Die Untersuchung ergab keine weiteren Auffälligkeiten: Schleimhäute i.O., Gesäuge und Bauchraum weich, Scheide trocken. Wir erhielten auf homöopathischer Basis Spascupreel und Estifor, sowie ein Spezialfutter von VetConcept.


Eine wirkliche Besserung sowohl in Hummels Befinden als auch im Fressverhalten gab es danach aber leider immer noch nicht. Beruhigend war einzig, dass Hummel die gesamte Zeit über viel und ausreichend trank und ihre 7 Zwerge weiterhin zuverlässig und instinktsicher versorgt hat. Trotzdem blieb die Sorge um Hummel bei uns in der gesamten 5. Lebenswoche präsent.
Der entscheidende Tipp kam mit ProKolin, lieben Dank Susanne! 🙏🏻


Seither beruhigen sich Magen und Darm, Hummels Appetit kehrt langsam zurück und so holt sie die verlorenen Kilos hoffentlich bald wieder auf.
Fluse und den 7 Zwergen ging es übrigens die gesamte Zeit über sehr gut, was unserer Meinung nach gegen ein Virus und tatsächlich in der Ursache für die Wurmkur spricht. Sei es drum - es geht wieder bergauf! ☺️

 

Nun zurück zu den Zwergen, ihre Entwicklung schreitet gerade sehr rasant voran. Das sichere Laufen, Rennen und Hüpfen stellt kein Problem mehr dar. Spielzeuge im Auslauf werden jetzt bewusst ausgesucht, verschleppt, um es für sich allein zu sichern und auch sehr aktiv damit zu spielen. Einfach nur schön zum Zuschauen.
Es kommt auch immer häufiger und vermehrt zu Spielaufforderungen  und kleinen Raufereien zwischen den Geschwistern. Und wie unter Geschwistern üblich, kann da einer auch schon mal wütend oder zornig reagieren, wenn er/sie sich zu sehr geärgert fühlt.


Sobald Hummel und Fluse den Auslauf betreten, werden sie sofort schwanzwedelnd begrüßt und aktiv am Spiel beteiligt. Einfach nur schön. Vor allem Fluse sieht man diese Woche an, wie sehr sie das Tante sein genießt und sich endlich uneingeschränkt und ausgiebig kümmern darf.

Dass alle 7 ordentlich wachsen, merkt man auch daran, dass sie alle inzwischen nicht nur stehend, sondern auch sitzend unter der Mama trinken können.

 

Auch die Box wird zunehmend als gemütlicher Rückzugsort entdeckt und in unterschiedlicher „Besetzung“ genutzt. Überhaupt entwickeln alle ihre ganz eigenen Schlafvorlieben und es kommt oft zu überaus lustigen oder auch sehr merkwürdig anmutenden Schlafhaltungen.

 

Da auch die Ausbrüche zunehmend erfolgreicher wurden, heisst es ab dieser Woche auch: die Türen des Auslaufs müssen zu. Dies wiederum bedeutete, es muss eine neue Lösung her, wie Hummel und auch Fluse in den Auslauf kommen, ohne das wir 24/7 als Türsteher unser Dasein fristen.


Die Lösung lag in zwei Tischchen im Auslauf und zwei Stühlen ausserhalb, so dass über diese Podeste ein rein und raus gut möglich ist, für die Zwerge der Ein-/Ausgang aber außerhalb der Reichweite liegt.
Zugegeben, die Türsteher-Variante gefällt den beiden erwachsenen Damen immer noch besser, aber immerhin haben sie verstanden, wie es auch gehen kann.
Die zwei Tischchen bieten zudem unterhalb zusätzliche gemütliche Schlafmöglichkeiten, die allen Zwergen ein kuscheliges Höhlenfeeling bieten.

Und plötzlich sind da auch viele neue und fremde Geräusche. Eine App über das IPhone bietet da eine enorme Auswahl und so können diese Geräuschkulissen bewusst oder im Schlaf herrlich aufgenommen und verarbeitet werden. Egal ob  Staubsaugerlärm, Hämmern, Sirenen, Knallen, Rauschen, Klappern oder Gewitter, nichts schreckt die Zwerge wirklich.

 

Die Öffnung des Außenbereichs haben die Zwerge ja bereits zum Ende der letzten Lebenswoche erleben dürfen. Nachdem nun die Rampe kein Problem mehr darstellt, dürfen die Terrasse und der Garten nun genauer  entdeckt werden.


Erst ganz vorsichtig, dann immer sicherer, wird der Radius erweitert und zum Ende dieser Lebenswoche trauen sich alle bis auf die Rasenfläche vor, einige verrichten dort sogar schon ihr großes und kleines Geschäft. Allen voran hat dies unsere Nummer 6 gemeistert, aber auch alle anderen werden zunehmend mutiger und trauen sich weiter hinaus. Jeder hat hier sein ganz eigenes Tempo zum Untersuchen und Entdecken.
Bereits der Terrassenbereich selbst, der sich zum Glück gut zu einer Art Wintergarten umfunktionieren lässt und dadurch die Kälte etwas abschirmt, bietet viele neue Entdeckungsmöglichkeiten.

Es warten eine Welpenschaukel, ein größerer Tunnel und ein Bällebad als neue spielerische Highlights. Ebenso sind aber auch die vielen verschiedenen Untergründe, die die Kleinen erwarten (Steine, Rasen, Sand, Gitterrost) eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, die erst einmal entdeckt und kennen gelernt werden will.
 So sind die Ausflüge in dieser Woche zwar aufgrund der Temperaturen immer nur kurz, dafür sehr ereignisreich und es zieht alle danach immer schnell wieder in die gewohnte und wärmere Umgebung des Innenauslaufes zurück, um dort das Erlebte im nächsten Tiefschlaf zu verarbeiten.
 
Auch die Zähnchen wachsen und immer mehr spüren die Zwerge, dass das spielerische Kämpfen auch Grenzen hat und weh tun kann. Das eine oder andere Schreien, Quieken oder „Meckern“ lässt hier alle ihre Beisshemmung erlernen.

 

Die kleinen Zähnchen kriegen mit einer neuen kulinarischen Herausforderung in dieser Woche aber auch noch ein weiteres Betätigungsfeld.
Der Welpenbrei, bestehend aus Rinderhack, Quark, Hüttenkäse, Reis, Öl, Möhrenmus, Ei und Rinderleber wird rasend schnell verputzt und schmeckt allen 7 offensichtlich sehr gut.
Zufriedenes und lautstarkes Schmatzen ist die sicherste Bestätigung.

Dieses zusätzliche Futter bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Insbesondere bei den 5 Damen ist eine Bikinifigur momentan eher nicht gegeben. Die zwei Herren arbeiten zeitgleich an ihren kleinen Bäuchlein. ☺️

 

Die Gewichte zum Ende dieser 5. Lebenswoche können sich ordentlich sehen lassen, liegen sie doch inzwischen bei 1461 g, 1525 g, 1709 g, 1763 g, 1766 g, 1801 g und 1924 g.