Die vierte Lebenswoche startet, wie angekündigt, mit der Eröffnung des Welpen-Innen-Auslaufs.
Dieser wird nun fertig aufgebaut und dann wird erwartungsvoll das kleine Barrierebrett am Eingang der Wurfkiste entfernt. Wer wird sich als Erstes trauen?
Während wir uns das noch fragen, nimmt uns Hummel quasi das Grübeln ab, denn sie stellt sich einfach in den sichtbaren Ausgangsbereich der Wurfkiste und was geschieht? Ganz klar, wie auf
Kommando, kommen alle Welpen angelaufen und überschreiten mutig die Schwelle zur „weiten Welt“. Teilweise purzeln sie etwas unbeholfen heraus und es herrscht ein Gedränge wie beim
Sommerschlußverkauf, aber alle haben es nahezu zeitgleich geschafft, diese erste Hürde zu nehmen.
Und auch im weiteren Verlauf dieser Aktion zeigt sich, dass dieser D-Wurf offensichtlich nur Hochbegabte hervorbringt. 😂😉
Denn auch wenn „draußen“ zunächst ein Jammern und Wehklagen einsetzt, weil jeder Einzelne gar nicht so schnell verstanden hat, wie er denn nun „hier her“ kam, so schafften es doch alle acht
Zwerge wieder recht eigenständig (Einzelne brauchten nur eine minimale Richtungshilfe), wieder zurück in die Wurfkiste zu klettern.
Puh, geschafft ….und überlebt! Das Ganze musste nun erst einmal im nächsten Tiefschlaf verarbeitet werden.
Ein angenehmer Nebeneffekt ab jetzt: seit alle Zwerge das Rein und Raus aus der Wurfkiste für sich entdeckt haben, wird auch völlig instinktsicher das kleine und große Geschäft nicht mehr in der
Wurfkiste verrichtet. Alle 8 Zwerge gehen, nach dem Aufwachen, bereits sehr zielsicher, „bis vor die Tür der Wurfkiste“ in den Auslauf und lösen sich dort. Aus tapsig unbeholfen wird zunehmend
ein sicherer Gang, der auch immer mehr Ansätze von Hüpfen oder kleinen „Sprints“ beobachten lässt.
Die Wachphasen verlängern sich, nach jedem Säugen wird von Tag zu Tag mehr der Auslauf „entdeckt“ oder auch schon mal mit einem Geschwisterchen gebalgt.
Erste Spielis werden vorsichtig in Augenschein genommen und es wird darauf rum gekaut.
Ab Mitte dieser vierten Woche gibt es nun auch zusätzlich Welpenmilch aus dem Napf, um Hummel zu entlasten.
Alle acht Zwerge haben es sehr schnell raus, dass sie auch dort leckere Milch bekommen und man sich nicht länger an Mamas Milchbar drängeln muss.
Zum Ende dieser Woche ein großes kulinarisches Highlight: es gibt die ersten Bröckchen Beefsteakhack!
Alle Acht haben es in Sekundenschnelle heraus, wie lecker das ist und erwarten ganz gierig die nächsten Häppchen.
Täglich gibt es jetzt also zunächst ein paar zusätzliche kleine Mahlzeiten mit
Tatar-Kügelchen, um dann in der kommenden Woche das Angebot um Welpenbrei, und damit um weitere feste Nahrung, zu erweitern.
Auch immer mehr Besucher kommen nun und freuen sich, die Zwerge und
ihre Entwicklungsschritte live miterleben zu können und die Kleinen zu kuscheln.
Zum Ende dieser vierten Woche wird auch die Außenwelt „eröffnet“.
Der Welpenauslauf ist also auch noch nicht das Ende der Welt.
Es öffnet sich plötzlich die Terrassentür in den Garten, die sommerlichen Temperaturen lassen es zu.
Nun gibt es neue Geräusche, Sonne, Wind und Vogelgezwitscher.
Alles noch ein bisschen viel für die Zwerge und es traut sich noch keiner so wirklich hinaus. Erste zaghafte, manchmal eher versehentliche, Schritte ins Freie von unserem Kleinsten (Nunmer 7),
werden unter grossem Wehklagen sofort „bereut“ und schnell klettert man wieder hinter die sichere Türschwelle.
Alle Geschwisterchen bleiben lieber im Inneren und kommentieren von dort die Abenteuerlust von Nummer 7.
Aktuell reicht es allen Zwergen also noch, einen kurzen Blick durch die offene Tür zu riskieren.
Wir sind gespannt, wie lange noch und werden es nächste Woche sicher berichten können.
Zwinger von der Kromikate, 23898 Sandesneben